Die Magersucht (griech./lat. Anorexia nervosa) zählt zu den psychisch bedingten Essstörungen. Die Magersucht wurde das erste Mal von dem englischen Arzt Richard Morton im Jahre 1689 beschrieben. Eine Magersucht wird aus medizinischer Sicht in zwei Typus eingeteilt. So zeigt sich die Magersucht entweder in der Verweigerung der Nahrungsaufnahme oder eben auch mit dem Erbrechen nach der Nahrungsaufnahme (Bulimie). Die Magersucht ist besonders in der westlichen Welt weit verbreitet. In Deutschland allein leiden circa 200.000 Menschen unter einer Magersucht. Davon sind 90 % Mädchen im Alter von 12 – 17 Jahren. Wir stellen uns die Frage: Kann CBD bei Magersucht helfen?

Das Krankheitsbild der Magersucht

Die Ursachen einer Magersucht sind immer in der Psyche eines Menschen zu finden. Der Auslöser dafür ist ein gestörtes Körpergefühl. Damit ist gemeint, dass der Körper und die Seele des Betroffenen in einer gestörten Kommunikation leben. Der Patient lehnt seinen eigenen Körper ab. Dies wird häufig durch äußere Umstände herbei geführt.

Familiärer Stress und Liebeskummer können zum Beispiel zu einer Magersucht führen. Fühlt sich der Betroffene oftmals abgelehnt oder nicht anerkannt, so kann dies in einer krankhaften Magersucht enden. Oft erleiden Mädchen während der Pubertät eine Magersucht, wenn sie sich körperlich als nicht-anziehend empfinden. Allein durch das simple Hänseln auf dem Schulhof können hier die Grundsteine für eine Magersucht gelegt werden. Auch durch unsensible Äußerungen seitens der Familie, kann ein junger Mensch einer Magersucht verfallen.

Die Magersucht an sich lässt sich gut behandeln. Meist geht dies mithilfe einer Psychotherapie vonstatten. Dennoch ist zu erwähnen, dass eine unbehandelte Magersucht auch zum Tode führen kann. Der Mensch muss essen!

Kann CBD bei Magersucht helfen?

Das Cannabidiol wird bei Essstörungen schon seit langer Zeit als ein potenzielles Heilmittel angesehen. Dies ist nicht nur durch unabhängige Studien, sondern auch anhand von Patientenberichten belegt. CBD regt nicht nur den Appetit an, sondern fördert auch den Genuss von Speisen.

Das Cannabidiol wirkt positiv im direkten Zusammenspiel mit dem körpereigenen Endocannabinoid-System. Die Wissenschaft hat nun jüngst herausgefunden, dass dieser Teil des Nervensystems in einem wesentlichen Zusammenhang mit einer Magersucht steht. Für unseren Appetit und auch Hungergefühl ist der körpereigene Stoff Ghrelin zuständig. Ist die Ausschüttung dieses Botenstoffes gestört, so kann es zu einer drastischen Gewichtsabnahme führen. Soweit bekannt, wirkt CBD regulierend auf die Produktion von Botenstoffen. Das gilt also auch für das Ghrelin.

Mit CBD zunehmen ist demzufolge möglich. Natürlich ist es wichtig, dass der Patient gleichlaufend eine ärztliche Betreuung erfährt. CBD ist zwar ein vielversprechendes Pharmazeutikum, aber kein Wundermittel, das im Alleingang wirkt. Weiter gilt es, die psychischen Ursachen beziehungsweise Belastungen therapeutisch zu besprechen. Doch auch hier ist das Cannabidiol eine gute Wahl, um den psychischen Störungen beizukommen.

CBD wirkt zwar nicht-psychoaktiv, dennoch aber eindämmend und beruhigend. Das ist unbedingt als positiv anzusehen, bevor die Subsymptome einer Magersucht zu einer folgenschweren Last werden. Darunter fallen zum Beispiel Depressionen und Angstzustände. Das mit CBD zunehmen möglich ist, steht im Gegensatz dazu, dass man mit CBD auch abnehmen kann. Dies aber ist keineswegs ein Widerspruch, sondern vielmehr der Beleg dafür, dass Cannabidiol im Allgemeinen immer regulierend wirkt. So wird eben auch der Stoffwechsel positiv von CBD beeinflusst.

Medizinische Studien:

Hinweis: In diesem Artikel berichten wir über rezeptpflichtiges Cannabis, rezeptpflichtiges CBD oder freiverkäufliches bzw. legales CBD. Dieser Artikel macht zur möglichen Zweckbestimmung keinerlei Vorschlag und dient lediglich der Aufklärung und Informationsweitergabe. Heil- und Nutzversprechen werden ausgeschlossen.