Die Neuroborreliose ist eine Infektionskrankheit, die in ihrem ersten Stadium als Lymphe-Borreliose bezeichnet wird. Die Lyme-Borreliose wird normalerweise durch den Biss einer Zecke (Gemeiner Holzbock) übertragen. Unbehandelt kann sich diese Infektion zu einer Nervenkrankheit manifestieren, der Neuroborreliose. Wir haben uns mit dem Thema beschäftigt, ob CBD bei Neuroborreliose wirken kann.

Neuroborreliose – Das Krankheitsbild

Nachdem die Borrelien (Bakterien) in den menschlichen Blutkreislauf gelangt sind, stellen sich nach circa 3 bis 30 Tagen erste Beschwerden ein. Dazu zählen grippeähnliche Erscheinungen, wie Husten, Heiserkeit und Fieberschübe. Auch klagen Patienten oft über plötzliche migräneartige Kopfschmerzen und Übelkeit. Wird in diesem Stadium die Ursache für die Symptome nicht erkannt, kann sich die Lyme-Borreliose generalisieren und wandelt sich zur Neuroborreliose. Hierbei greifen die Bakterien auf das menschliche Nervensystem zu und können, weiter unbehandelt, erhebliche Schäden verursachen. Im späteren Verlauf der Krankheit können sich so Lähmungen, Verwirrtheitszustände und heftige Schmerzen in all möglichen Muskelpartien des Patienten einstellen.

Behandelt werden beide Stufen der Krankheit in der Regel mit Penicillin und bestimmter Antibiotika. Wird die Neuroborreliose zu spät erkannt und behandelt, kann es zu bleibenden Schäden führen.

Kann CBD bei Neuroborreliose helfen?

Da es sich bei der Neuroborreliose in erster Linie um eine Infektionskrankheit handelt, die sich weiter zu einer systemischen Nervenkrankheit entwickelt hat, stellt CBD eine potenzielle Möglichkeit dar, im Zusammenspiel mit Antibiotika ein vielversprechendes Begleitmittel zu sein.

Im ersten Stadium (Lyme-Borreliose) der Infektion kann das Cannabidiol mit seiner antibakteriellen Eigenschaft verhindern, dass es zu einer schnellen Ausbreitung der Bakterien führt. Wie bereits bekannt, greift das CBD soweit auf das menschliche Nervensystem ein, sodass auch die Produktion von Antikörpern nachweislich angeregt wird. Natürlich sollte dennoch immer ein Antibiotikum verabreicht werden, wobei die Art und Dosis ausschließlich von einem Arzt bestimmt wird.

Im zweiten Stadium der Krankheit (Neuroborreliose) kann CBD ebenfalls unterstützend wirken – und das in vielerlei Hinsicht. Zum ersten beeinflusst das Cannabidiol das menschliche Endocannabinoidsystem positiv. Damit ist gemeint, dass das CBD stimulierend auf diesen Teil des Nervensystems wirkt. Im Endocannabinoidsystem werden Botenstoffe produziert, die für unsere Gesundheit und unser allgemeines Wohlbefinden ausschlaggebend sind. Dazu zählen auch Botenstoffe, die unser Immunsystem beeinflussen. Da bei einer Infektionskrankheit das Immunsystem in erste Linie für eine Genesung verantwortlich ist, kann CBD hier also eine durchaus positive Wirkungen aufzeigen.

Weiter verfügt CBD über eine lindernde Eigenschaft. Damit ist gemeint, dass Cannabidiol auch Symptome einer Krankheit eindämmen kann. Da es bei einer Neuroborreliose zu Taubheitsgefühlen, Lähmungen und auch heftigen Schmerzen kommen kann, stellt CBD ein auf pflanzlicher Basis Substanz dar, um den Symptomen die Spitzen zu nehmen. Selbstverständlich kann CBD nicht im Alleingang eine Neuroborreliose heilen. Es sollte immer – und das ohne Ausnahme, ein Facharzt zu Rate gezogen werden, bevor man auf eigene Faust handelt.

Medizinische Studien:

Hinweis: In diesem Artikel berichten wir über rezeptpflichtiges Cannabis, rezeptpflichtiges CBD oder freiverkäufliches bzw. legales CBD. Dieser Artikel macht zur möglichen Zweckbestimmung keinerlei Vorschlag und dient lediglich der Aufklärung und Informationsweitergabe. Heil- und Nutzversprechen werden ausgeschlossen.