Immer häufiger werben Hersteller von CBD Produkten damit, dass ihr Produkt auch Omega-3-Fettsäuren enthält. Wer sich etwas mehr mit gesunder Ernährung beschäftigt, stolpert ebenfalls immer wieder über diese. Dies liegt vor allem daran, dass es sich dabei um Fette handelt, die im Körper viele positive Effekte auslösen. Und auch in Zusammenhang mit der Einnahme von Cannabidiol scheinen Fettsäuren des Typs Omega-3 eine entscheidende Bedeutung zu haben.

Doch was genau sind Omega-3-Fettsäuren überhaupt und welchen Einfluss nehmen diese möglicherweise auf die Wirkung von CBD? Diese und weitere Fragen sollen im Folgenden vollständig beantwortet werden.

Wie wird CBD im Körper aufgenommen und verarbeitet?

CBD kann auf unterschiedliche Art und Weise dem Körper zugeführt und daraufhin von diesem vollständig aufgenommen werden. Viele Anwender von Cannabidiol Produkten bevorzugen es das Cannabinoid in Form verschiedener Produkte wie CBD Öl oder CBD Kapseln oral aufzunehmen. Das heißt, dass diese Produkte in der Regel in reiner Form oder mit der Nahrung vermischt über den Mund und daraufhin über Magen und Darm aufgenommen werden. In diesem Fall wird der Wirkstoff zunächst über die Mund- und dann die Magenschleimhaut in den Blutkreislauf überführt.

Es ist aber auch möglich, CBD dem Körper auf andere Art und Weise zuzuführen. Cannabidiol kann zum Beispiel auch über die Atemwege aufgenommen werden. Zahlreiche Konsumenten greifen deshalb gern auf Produkte wie CBD E-Liquids zurück, bei denen CBD zusammen mit einer wässrigen Lösung verdampft und inhaliert wird. Der Wirkstoff gelangt dabei in den Blutkreislauf, indem er über die Atemwege und die Lunge aufgenommen wird. Auch über die Haut kann CBD dem Körper zugeführt werden. Hierbei sind beispielsweise Cremes oder auch Salben denkbar.

Nachdem CBD auf welche Weise auch immer in den Blutkreislauf gelangt, wird es durch den Körper transportiert. Dabei dockt der Wirkstoff an verschiedene Rezeptoren in verschiedenen Bereichen des Körpers an. Auf diese Weise kann Cannabidiol effektiv vom Körper verarbeitet werden und faltet so seine Wirkungskraft aus. Die Gesamtheit solcher Rezeptoren wird als sogenanntes Endocannabinoidsystem bezeichnet. Je nach Rezeptor und Cannabinoid werden bei Kontaktaufnahme verschiedene Botenstoffe ausgesendet, welche letztendlich für die „Wirkung“ von CBD verantwortlich sind.

Jeder Mensch hat also von Natur aus ein solches Endocannabinoidsystem inne. Wie stark ausgeprägt dieses jedoch ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Aktuelle Forschungsergebnisse weisen darauf hin, dass Omega-3-Fettsäuren hierbei eine bedeutende Rolle spielen könnten.

Wirkung von Omega-3-Fettsäuren auf den Körper

Omega-3-Fettsäuren sind der Oberbegriff für eine ganze Reihe von Fettsäuren. Nicht zu verwechseln sind diese mit sogenannten Omega-6-Fettsäuren. Viele Ernährungsexperten bemängeln heutzutage, dass die Ernährung vieler Menschen in der heutigen Zeit sehr reich an Omega-6 und vergleichsweise arm an Omega-3 ausfällt. Dabei wäre es für die Gesundheit eines jeden von großer Bedeutung, dieses Verhältnis ins Umgekehrte zu drehen. Omega-3-Fettsäuren kommen beispielsweise in einigen Pflanzenarten vor, vor allem aber in Algen und Fisch. Diese ungesättigten Fettsäuren sind wichtig für die Gesundheit. Insbesondere die Zellerneuerung im Körper hängt von diesen Stoffen ab.

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Woher bekomme ich Omega-3?

Omega-3-Fettsäuren sind in verschiedenen Nahrungsmitteln enthalten. Dabei ist Omega-3 aber nicht immer gleich Omega-3. Insbesondere Pflanzenöle wie Leinöl oder auch Hanfsamenöl sind vergleichsweise reich an diesen Fettsäuren. Auch zahlrieche Fischsorten sind für eine Omega-3-reiche Ernährung bedeutend. Insgesamt muss hier dazu gesagt werden, dass nicht nur der bloße Gehalt an Omega-3-Fettsäuren von Bedeutung ist. Vielmehr ist sowohl das Omega-6-zu-Omega-3-Verhältnis als auch die Art der Fettsäuren entscheidend.

Für eine gesunde Ernährung und größere Auswirkungen auf die Wirkung von CBD wird empfohlen, insbesondere Omega-3 aus Fischen und Algen zu wählen.

EPA und DHA – Essenziell für die volle Wirkung von CBD und auch THC

Es existieren verschiedene Fettsäuren des Typs Omega-3. Es konnte festgestellt werden, dass insbesondere zwei Arten von Omega-3-Fettsäuren Auswirkungen auf die Wirkung von CBD und auch THC haben. Es handelt sich dabei um die Fettsäuren mit der Bezeichnung EPA sowie DHA. In der Natur kommen diese eben vor allem in Fisch und Algen vor, weshalb diese als Omega-3-Quelle für CBD-Anwender empfehlenswert sind.

Doch warum und wie nehmen diese Omega-3-Fettsäuren Einfluss auf die Wirkung von CBD (und THC)? Diese Frage lässt sich folgendermaßen beantworten:

EPA und DHA sorgen im Körper dafür, dass die Rezeptoren, welche für die Aufnahme von CBD notwendig sind, entstehen. Man kann also sagen, dass diese Omega-3-Fettsäuren dazu führen, dass das Endocannabinoidsystem gestärkt wird.

Als CBD Anwender kann man auf diese Weise umso mehr CBD aufnehmen und die Wirkung des Cannabinoids auf den Körper fällt demnach stärker aus.

Hinweis: In diesem Artikel berichten wir über rezeptpflichtiges Cannabis, rezeptpflichtiges CBD oder freiverkäufliches bzw. legales CBD. Dieser Artikel macht zur möglichen Zweckbestimmung keinerlei Vorschlag und dient lediglich der Aufklärung und Informationsweitergabe. Heil- und Nutzversprechen werden ausgeschlossen.