Insbesondere in den letzten Jahren beschäftigen sich immer mehr Forschungsarbeiten mit dem Thema CBD. Vor allem in den USA wird nicht zuletzt dank der teilweisen Legalisierung von Cannabis immer mehr geforscht. Ständig werden dadurch neue mögliche Wirkweisen des Cannabinoids entdeckt.

Seit kürzerem scheint sich der Verdacht bezüglich eines Teils des Wirkspektrums von Cannabidiol besonders zu verhärten: CBD könnte nämlich möglicherweise neuroprotektiv wirken, also nervenheilend sein.

Diverse Studien zeigen derzeit, dass Cannabinoide bei akuten neuronalen Verletzungen (beispielsweise Schlaganfällen) das Absterben der jeweiligen Nervenzellen verhindern können. Dies würde bedeuten, dass Cannabis möglicherweise Schlaganfallpatienten dabei helfen könnte, weniger schwere Verluste beklagen zu müssen.

In durchgeführten Versuchen konnte nämlich nachgewiesen werden, dass vor allem CBD nach einem Schlaganfall für eine stärkere Durchblutung des Gehirns sorgt. Ein weiterer Vorteil von CBD gegenüber beispielsweise THC war bei diese Versuchen, dass THC nach mehrmaliger Verabreichung immer schlechter wirkte, CBD hingegen nahezu gleichbleibend gute Ergebnisse zeigte.

Link zur Studie: Therapeutic Potential of Non-Psychotropic Cannabidiol in Ischemic Stroke

Auch die möglicherweise entzündungshemmende Wirkung von CBD ist für die Behandlung eines Schlaganfalls von medizinischem Interesse, denn bei einem Anfall können im Blut von Patienten oft erhöhte Entzündungswerte beobachtet werden.

Zudem sind nach den neuen Erkenntnissen eventuell auch für Patienten mit Multipler Sklerose (MS), der sogenannten Huntington-Krankheit oder sonstigen ähnlichen Krankheiten auf Cannabis basierende Medikamente hilfreich.

Doch nicht nur CBD hat möglicherweise eine solch nervenheilende Wirkung. Auch die saure und öfter in der Natur vorkommende Form des CBD (CBDa) hat in Versuchen sehr vielversprechende Ergebnisse gezeigt. Nicht zuletzt aus diesem Grund wird CBDa immer öfter in CBD Produkten integriert.

Es gibt also wieder mal positive Neuigkeiten aus dem Bereich der medizinischen Forschung rund um Cannabis, was somit weiterhin dabei hilft, den Ruf und die Akzeptanz von Cannabis und vor allem CBD zu verbessern.

Hinweis: In diesem Artikel berichten wir über rezeptpflichtiges Cannabis, rezeptpflichtiges CBD oder freiverkäufliches bzw. legales CBD. Dieser Artikel macht zur möglichen Zweckbestimmung keinerlei Vorschlag und dient lediglich der Aufklärung und Informationsweitergabe. Heil- und Nutzversprechen werden ausgeschlossen.