Ein kurzer Blick in die Nachrichten der letzten Monate genügt und man kann schnell feststellen, dass es immer wieder zum Teil recht willkürliche Einsätze seitens der Polizei und sonstiger Organe gegen Besitzer von CBD Shops und auch zahlreiche Hersteller von Cannabinoidprodukten gibt. Dies verwundert, da CBD- und die meisten anderen Cannabinoidprodukte im Rahmen der Gesetze nach wie vor legal sind. Dennoch sorgen insbesondere die lokalen Lebensmittelbehörden immer wieder für groß angelegte Razzien und Beschlagnahmungen. Dies sorgt nicht nur für finanzielle Schwierigkeiten bei den Betroffenen, sondern vor allem für Unruhe und Verwirrung in der gesamten Industrie.
Um den zum Teil unbegründeten Sanktionen, die größtenteils seitens der Behörden willkürlich erscheinen, die Stirn zu bieten, dürfen wir nun bekannt gegeben, dass sich derzeit ein neuer gemeinnütziger Verein in Planung befindet. Dieser Verein mit dem Namen CPAE (Cannabis Products Alliance Europe) hat es sich zum Ziel gemacht, sowohl Hersteller als auch Privatpersonen und alle, die die Ziele des Vereins unterstützen, zu mobilisieren und gemeinsam gegen die unfairen Mittel der Behörden vorzugehen. Wir vom CBDRatgeber und von der Plattform CannaTrust haben die Gründung dieses Vereins von Anfang an unterstützt und mit den treibenden Kräften zusammengearbeitet.
Die CPAE ist ein Verein in Gründung, was bedeutet, dass es sich noch nicht um einen eingetragenen Verein (e.V.) handelt, die entsprechenden Anträge aber bereits bei den Behörden liegen. Durch die aktuellen Zeiten und die Willkür seitens der Behörden ist es jedoch wichtig, den zukünftigen Verein auch jetzt schon zu unterstützen und die gemeinsame Arbeit voran zu treiben. Durch den Verein in Gründung sollen in Zukunft vor allem 2 Hauptziele verfolgt werden:
- Die Freigabe und Einordnung von Cannabidiol-Produkten in das bestehende Lebensmittel- und Kosmetikrecht (dies betrifft auch sogenannte Extrakte in Kosmetika)
- Das Schaffen vernünftiger neuer Richtlinien hinsichtlich des THC-Gehalts von Hanfprodukten in Lebensmitteln und Kosmetika im Allgemeinen – Dafür sollen in Zukunft endlich wissenschaftlich fundierte Kenntnisse als Grundlage dienen.
In den nächsten Wochen will der Verein weitere Ziele und Funktionen bekanntgeben. Am Donnerstag, den 20.06.2019 will sich zudem der Vorstand des CPAE erstmals selbst zur Gründung äußern und einen Ausblick auf die zukünftige Arbeit liefern. Auch eine Webseite soll schon bald folgen. Den Vorstand wird zu Beginn Uwe Reimer übernehmen. Seine Stellvertretung übernimmt Murad Salameh.
Wir werden das Geschehen nicht nur aufmerksam beobachten, sondern uns selbst auch so intensiv wie nur möglich an der Vereinsarbeit beteiligen. Die CPAE bietet endlich allen Akteuren der Branche die Chance, gemeinsam aktiv zu werden und sich für die Freigabe und/oder angemessene Regulierung von CBD und co. stark zu machen.
Hinweis: In diesem Artikel berichten wir über rezeptpflichtiges Cannabis, rezeptpflichtiges CBD oder freiverkäufliches bzw. legales CBD. Dieser Artikel macht zur möglichen Zweckbestimmung keinerlei Vorschlag und dient lediglich der Aufklärung und Informationsweitergabe. Heil- und Nutzversprechen werden ausgeschlossen.
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