Bereits im April dieses Jahres ging in Großbritannien und ganz Europa bereits die Neuigkeit um, dass in Nordirland einem Jungen zum ersten Mal seitens eines Arztes CBD-Öl verschrieben wurde. Hierbei handelt es sich um Billy Caldwell, einen 11-Jährigen Jungen, der bereits seit seiner frühen Kindheit unter Epilepsie leidet.

Die durch die Krankheit hervorgerufenen, zum Teil stark lebensbedrohlichen Anfälle wurden im letzten Jahr immer häufiger, woraufhin sich Billys Familie nach alternativen Behandlungsmethoden umschaute. Herkömmliche Medikamente und Diät-Behandlungen waren reiheinweise gescheitert. So fiel die Entscheidung, Billy durch einen Arzt im US-amerikanischen Kalifornien mithilfe von Cannabis-Öl behandeln zu lassen. Das Ergebnis war für alle Beteiligten überraschend positiv und Billy blieb über einen Zeitraum von 3 Monaten frei von Anfällen.

Während Billy und seine Familie bereits zurück in Irland waren, ging allerdings das in den USA verschriebene Cannabis-Öl zu Neige und eine baldige Rückkehr Billys in die USA war aus Kosten- und gesundheitlichen Gründen undenkbar. In ihrer Verzweiflung wandte sich daher Billys Pflegerin an den Nordirischen Arzt Dr. O‘Hare, erklärte die Situation und den erfolgreichen Verlauf der bisherigen Behandlung mit Cannabis-Öl und konnte ihn so davon überzeugen, die erste ärztliche Verschreibung für CBD-Öl in Großbritannien auszuhändigen.

Im Gegensatz zu dem Produkt aus den USA handelt es sich um reines CBD-Öl, welches weitestgehend frei von dem in weiten Teilen der Welt illegalen Stoff THC ist. Doch auch das reine CBD-Öl wirkte sehr schnell und so konnte Billys Familie nun berichten, dass Billy mittlerweile 300 Tage anfallsfrei ist.

Sein Fall ist damit ein beeindruckendes Beispiel für die Wirksamkeit des Einsatzes von CBD bei Epilepsie-Erkrankten. Durch die fortschrittliche Gesetzgebung und den vorherigen erfolgreichen Einsatz konnte den entsprechenden Ärzten aufgezeigt werden, dass eine Behandlung durch das Cannabinoid durchaus sinnvoll ist. Die Zahl der Anfälle des Jungen konnte so von bis zu 30 pro Monat auf Null gesenkt und sein Alltag dadurch um einiges lebenswerter gemacht werden.

Hinweis: In diesem Artikel berichten wir über rezeptpflichtiges Cannabis, rezeptpflichtiges CBD oder freiverkäufliches bzw. legales CBD. Dieser Artikel macht zur möglichen Zweckbestimmung keinerlei Vorschlag und dient lediglich der Aufklärung und Informationsweitergabe. Heil- und Nutzversprechen werden ausgeschlossen.