Bei einer Bipolaren Störung (BAS) handelt es sich um eine psychische Erkrankung. Medizinisch gesehen, zählt die Bipolare Störung zu den Affektstörungen. Kann man mit CBD eine bipolare Störung behandeln oder die Symptome eindämmen?

Das Krankheitsbild einer bipolaren Störung

Eine Bipolare Störung äußerst sich durch extrem starke Stimmungsschwankungen. Sie tendieren entweder in die negative (Depressionen, Antriebslosigkeit, Trauer) Richtung oder eben auch in die positive (Übermut, Euphorie, Hyperaktiv). Da es sich aber um krankheitsbedingte Symptomatiken handelt, kann man durchaus auch die positive Stimmungsrichtung als negativ bezeichnen.

Die Bipolare Störung zählt zu einer der Krankheiten, die dauerhafte Behinderungen mit sich bringt. Das geht nicht nur auf Kosten der Lebensqualität des Betroffenen, sondern richtet eine BAS auch einen erheblichen sozioökonomischen Schaden an. In den USA wurde dazu eine Studie geführt (1991), die hervorbrachte, dass in jenem Jahr ein wirtschaftlicher Schaden von circa 45 Milliarden US-Dollar durch die Affektstörung entstand. Insgesamt leiden weltweit circa 30 Millionen Menschen an einer Bipolare Störung. Die Krankheit ist keineswegs nur eine psychische Verstimmung. Eine Bipolare Störung stellt nicht nur für den Betroffenen eine enorme Belastung dar, sondern auch für das nahe soziale Umfeld.

Weiter mündet eine Affektstörung nicht selten im Suizid. Das geschieht meistens, wenn sich die Manie in die negative Richtung verschiebt. Sollte man bei sich selbst Anzeichen von schnell wechselnden Stimmungen feststellen, sollte unbedingt ein Arzt (Psychiater, Psychologe) zurate gezogen werden. Generell lässt sich aber eine Bipolare Störung gut behandeln. Dies geschieht meistens mithilfe von Medikamenten (Psychopharmaka) und/oder einer Gesprächstherapie.

Kann CBD bei Bipolarer Störung helfen?

Durch eine jüngst durchgeführte Studie kann man die Frage durchaus positiv beantworten. CBD kann bei einer Bipolare Störung helfen. Zwar kann die Cannabis Medizin die Krankheit nicht gänzlich heilen, dafür aber die Symptomatiken eindämmen bzw. hemmen. Bei einer Bipolare Störungen handelt es sich um eine psychische Krankheit. Die Ursache ist oftmals in der gestörten Kommunikation zwischen Rezeptoren und Botenstoffen zu finden. Wir haben dazu ein Beispiel (Briefträger und Briefkästen) in unserem Text „Unser Nervensystem vereinfacht dargestellt“ gegeben.

Bei einer psychisch bedingten Bipolaren Störung entspringen immer zwei Krankheitsbilder: Die depressive Phase und die euphorische Phase. Natürlich ist die depressive Phase hierbei die weitaus belastendere. Da CBD auch gegen Depressionen eingesetzt wird, kann das Cannabidiol so auch bei dieser Phase der Bipolaren Störung eindämmend wirken. Weiter wird CBD erfolgreich bei ADHS eingesetzt. Einige Symptomatiken von ADHS weisen Ähnlichkeiten mit der euphorischen Phase einer Bipolaren Störung auf.

So kann CBD praktisch in beide Richtungen unterstützend wirken. Die Subsymptome einer Bipolaren Störung können ebenfalls durch die Einnahme von CBD eingedämmt werden. Nicht selten leiden BAS Patienten auch unter massiven Schlaf- und Essstörungen. Auch hier findet CBD seine Wirkung. Weiter ist natürlich auch interessant, dass CBD auf rein pflanzlicher Basis ist und keine Rauschzustände hervorbringt. Viele Medikamente (Psychopharmaka), die gegen eine Bipolare Störung verschrieben werden, beruhen auf einer chemischen Basis.

Weiter wird seit 2015 eine langanhaltende Studie im Zentralinstitut für seelische Gesundheit in Mannheim durchgeführt. Hier wird zielgenau erforscht, inwieweit sich CBD als positiv zeigt, um psychische Krankheiten zu behandeln. Darunter fällt auch die Bipolare Störung. Zudem sind im Internet aktuell zahlreiche unabhängige Patienten-Berichte darüber zu lesen, wie das Cannabidiol bei einer Bipolaren Störung positiv wirkt.

Medizinische Studien:

Hinweis: In diesem Artikel berichten wir über rezeptpflichtiges Cannabis, rezeptpflichtiges CBD oder freiverkäufliches bzw. legales CBD. Dieser Artikel macht zur möglichen Zweckbestimmung keinerlei Vorschlag und dient lediglich der Aufklärung und Informationsweitergabe. Heil- und Nutzversprechen werden ausgeschlossen.