Seit der Einführung von legalen CBD-Produkten und entsprechenden CBD-Shops in der ganzen Schweiz, erfreut sich das Cannabinoid steigender Beliebtheit im deutschen Nachbarland. Dennoch tun sich Nicht-Konsumenten der beliebten „CBD-Zigaretten“ bisher noch schwer darin, Verständnis und vorausgesetztes Interesse zu zeigen.

Nicht zuletzt aus diesem Grund war es bisher eher Glückssache, ob jemand innerhalb von Gastronomiebetrieben beispielsweise eine CBD-Zigarette rauchen konnte. Doch nun gibt es einen Wirt, der dem Versteckspiel ein Ende bereiten möchte: T. Cilurzo. Dies ist der Name des Betreibers der ersten CBD-Bar in der Schweiz. Neben dem üblichen Barbetrieb werden hier auch CBD-Produkte an der Bartheke angeboten. Die Anwendung beziehungsweise der Konsum ist selbstverständlich direkt in den Räumlichkeiten gestattet. Laut Herrn Cilurzo kommt das Konzept sehr gut an und insbesondere viele Neugierige finden derzeit ihren Weg in seine Bar.

Die CBD-Bar liegt im schweizerischen Luzern und heißt „El Barrio“. Angeboten werden hier acht verschiedene CBD-Produkte. Diese stammen laut Betreiber durchweg von lokalen Anbietern. Um sein Sortiment stets erweitern und auf Trends reagieren zu können, beobachtet Herr Cilurzo deshalb den Markt nach eigenen Aussagen genau. Er fände es sehr spannend, wie sich der Markt in den letzten Jahren entwickelt hat, sagt er.

Dieser Informationsdrang ist vermutlich mitunter ein Grund dafür, warum der Barbetreiber sowohl Wissen über als auch Toleranz gegenüber Cannabidiol besitzt. „Viele wissen nicht genau, wie sie damit umgehen sollen“ berichtet Cilurzo. Er jedoch entschied sich schnell: Wenn etwas legal ist und scheinbar nur positive Effekte hat, wieso solle er es dann nicht auch selbst anbieten?

Es gibt allerdings auch Gegner von Cilurzo’s Konzept. So äußerte sich zum Beispiel Ruedi Stöckli, der Präsident des Verbandes „Gastro Luzern“ vor kurzem dazu: „Ich finde, die Entwicklung geht in die falsche Richtung“. Er sehe nicht ein, warum das Rauchen von Zigaretten per Gesetz verboten sei, das Rauchen von CBD-Zigaretten aber gestattet. Gleichzeitig weist er aber daraufhin, dass dies nur eine persönliche Meinung sein und keine offizielle Meinung des Verbandes existiere.

Letztendlich ist es aber ohnehin die Entscheidung des Kunden, in was für einem Gastronomiebetrieb er sich aufhalten möchte. Es ist deshalb wohl als positiv zu sehen, dass er aus einem diversen Angebot wählen kann. Der CBD-Welt tun solch fortschrittlich denkende Unternehmer in jedem Falle gut.

Quellen:
ndr.de
20min.ch

Hinweis: In diesem Artikel berichten wir über rezeptpflichtiges Cannabis, rezeptpflichtiges CBD oder freiverkäufliches bzw. legales CBD. Dieser Artikel macht zur möglichen Zweckbestimmung keinerlei Vorschlag und dient lediglich der Aufklärung und Informationsweitergabe. Heil- und Nutzversprechen werden ausgeschlossen.