Koffein und Cannabis – für viele sind dies zwei Stoffe, die zunächst einmal nichts miteinander zu tun haben. Doch tatsächlich besitzen beide Substanzen einige Gemeinsamkeiten. Vor allem ist beiden gemein, dass Sie zu den meistkonsumierten (zum Teil) psychoaktiven Substanzen gehören. Der folgende Artikel soll sich deshalb mit den aktuellen Erkenntnissen zum Thema Cannabis und Kaffee beziehen. Wie wirken beide Stoffe zusammen und ist es empfehlenswert den Konsum zu kombinieren?

Zunächst einmal wird Cannabis oft zur Entspannung konsumiert. Es sediert leicht, regt die Kreativität an und besitzt zum Teil zahlreiche weitere Wirkungsweisen. Kaffee beziehungsweise Koffein hingegen wird eher für das Gegenteil verwendet. Es macht in der Regel wach und verleiht dem Konsumenten für kurze Zeit Energie.

Da beide Substanzen mittlerweile überall auf der Welt regelmäßig konsumiert werden, verkaufen immer mehr Hersteller eine Fusion aus beidem, also quasi Kaffee mit Cannabinoiden. Experten haben sich nun mit dem Zusammenspiel aus beidem Stoffen befasst und dabei einige Erkenntnisse gewonnen:

Zunächst einmal kann natürlich die stimulierende Wirkung von Koffein der regierenden Wirkung von Cannabis entgegenwirken. Hierbei kommt es darauf an, wie viel Koffein und wie viel von welchen Cannabinoiden miteinander eingenommen werden. Bei CBD beispielsweise tritt ohnehin nur dann eine wirklich ermüdende Wirkung ein, wenn man größere Mengen einnimmt.

Koffein reagiert zudem auf gewisse Weise mit sogenannten Adenosin-Rezeptoren im Körper, was dazu führen kann, dass die zum Teil gedächtnishemmende Wirkung von einigen Cannabisprodukten verstärkt werden kann. Zusätzlich scheint Koffein die teilweise entzündungshemmende Wirkung von Cannabidiol zu neutralisieren, was insbesondere bei der Verwendung von CBD Produkten zur Heilungsunterstützung ganz und gar nicht wünschenswert ist.

Alles in allem hat das Mischen von Koffein und Cannabis beziehungsweise Cannabidiol also zwar keine wirklichen Nebenwirkungen, es könnte aber einige Nachteile mit sich bringen, ohne wirkliche Vorteile zu haben. Wir würden deshalb nicht zwingend dazu raten, beide Subtanzen gleichzeitig einzunehmen.

Hinweis: In diesem Artikel berichten wir über rezeptpflichtiges Cannabis, rezeptpflichtiges CBD oder freiverkäufliches bzw. legales CBD. Dieser Artikel macht zur möglichen Zweckbestimmung keinerlei Vorschlag und dient lediglich der Aufklärung und Informationsweitergabe. Heil- und Nutzversprechen werden ausgeschlossen.